Reisen mit Hund: Tipps & Tricks für einen entspannten Urlaub
Ob Wellness-Wochenende, Radurlaub, Gruppenreise oder Ferien am Meer – die schönste Zeit des Jahres ist für viele Hundebesitzer erst dann perfekt, wenn sie ihr Tier mitnehmen können. Das vierbeinige Familienmitglied hat dabei im Gegensatz zu den Zweibeinern ganz besondere Ansprüche. Damit der Urlaub für alle Beteiligten zum Erfolg wird, gilt es daher wichtige Punkte zu beachten. Auf den folgenden Seiten stellen wir Ihnen vor, was bei einer Reise für Sie und Ihren Hund wichtig ist - von der Reisevorbereitung über das hundefreundliche Hotel bis hin zu Einreisebestimmungen und Impfungen.
Vor der Reise: Vorbereitung ist alles!
Bei einer Reise mit Hunden ist die Vorbereitung das A und O. Können Sie Ihren haarigen Freund überhaupt mitnehmen? Wenn Sie ohne ihn verreisen wollen, müssen Sie Unterkunft und Betreuung während Ihrer Abwesenheit organisieren. Hundepensionen bieten für solche Fälle attraktive Möglichkeiten.
In allen anderen Fällen müssen Sie sich spätestens jetzt um die notwendigen Einreisebestimmungen und Impfungen kümmern. Ein Besuch beim Tierarzt ist unumgänglich, falls Sie noch keinen vollständig ausgefüllten Heimtierausweis haben. Nehmen Sie auch Kontakt mit Ihrer Urlaubsunterkunft auf. Schon vor der Anreise sollten Sie sicher sein, dass auch Bello dort willkommen ist.
Schließlich gilt es noch, eine Reiseapotheke für Ihren Hund zusammenzustellen. Mit unseren Tipps sind Sie für fast jeden Ernstfall gerüstet. Besonders sollten Sie auf Mittel gegen Übelkeit und Durchfall sowie zur Entfernung von Ungeziefer achten.

Reise mit Fahrzeug: Wahl des richtigen Reisemittels
Auf der Fahrt in den Urlaub sind ebenfalls einige Dinge zu beachten, damit Ihr Hund gesund und munter am Bestimmungsort ankommen kann. Wenn Sie auf eigenen vier Rädern reisen, sollten Sie ihm trotz Gepäck genügend Platz im hinteren Abteil Ihres Fahrzeugs spendieren. Nehmen Sie viel Trinkwasser mit und vermeiden Sie die Fütterung kurz vor und während der Fahrt. Sollte der Vierbeiner an der Reisekrankheit leiden, müssen Sie auch entsprechende Gegenmittel im Gepäck haben.
Bei Zugreisen sollten Sie auch für Ihren Hund ein Kinderticket lösen. Davon ausgenommen sind Vertreter in der Größe bis zu einer Hauskatze. Diese können in einem Transportbehältnis als „Handgepäck“ gratis reisen. Vermeiden Sie die Hauptverkehrszeiten und reservieren Sie für sich – für Hunde sind Reservierungen nicht möglich – bestenfalls einen Platz in einem Abteil.
Flugreisen stellen schon sehr hohe Anforderungen an die Hundenerven. Aufgrund der langen Verlade- und Reisezeiten wird Bello permanent auf die Geduldsprobe gestellt. Wasserdichte und luftdurchlässige Transportbehälter in ausreichender Größe sind ein Muss. Nur ganz kleine Hündchen, die unter den Vordersitz passen, dürfen gegebenenfalls mit in die Kabine. Bedingt durch die Umstände sollten Sie genau abwägen, ob Sie dem Tier solche Strapazen zumuten.
Mit Hund am Urlaubsort: Eingewöhung und Vorkehrungen
Wenn Sie gut vorbereitet waren und die Reise optimal verlaufen ist, dann kann der Urlaub richtig losgehen. Menschen und Hunde gleichermaßen brauchen eine gewisse Zeit für die Gewöhnung an die Umgebung. Hunden kann das neue Futter oder die unbekannte Umwelt auf den Magen schlagen. Eine Diät und Ruhe sorgen da für eine Linderung. Bei kleineren Verletzungen haben Sie mit dem Verbandszeug aus der Reiseapotheke alles im Griff. Sie können die Wunden desinfizieren und versorgen. Wenn es sich doch um ernstere Verwundungen handelt, dann hilft nur der Gang zum Tierarzt. Sie sollten deshalb bestenfalls schon vorher recherchieren, wo Sie vor Ort eine Veterinärpraxis aufsuchen können.
Beim Spazierengehen kommt Ihr Hund unweigerlich in Kontakt mit der örtlichen Flora und Fauna. Besonders in südlichen Ländern kann er dadurch mit üblen Parasiten in Berührung kommen, deren Auswirkungen nicht unmittelbar deutlich werden. Hier hilft nur, vorsorglich das Fell zu untersuchen, und es mit Flohkamm und Zeckenzange frei von Ungeziefer zu halten. Sofern Sie in ein anderes Land gefahren sind, herrschen dort gegebenenfalls auch andere Sitten – auch in Bezug auf Hunde. Informieren Sie sich rechtzeitig, wo an Ihrem Reiseziel Leinenzwang herrscht oder der Hund einen Maulkorb tragen muss. Es kann beim Besuch im Restaurant oder am Strand vorkommen, dass Hunde dort gar nicht erwünscht sind.

Stadtrundfahrt mit Hund: Shibi erkundet Dresden
Nicht auf jeder Stadtrundfahrt können Hunde einfach mitgenommen werden. Die Sightseeing Experten von Stadtrundfahrt.com haben hundefreundliche Anbieter von Stadtführungen und die Sehenswürdigkeiten getestet. Der interaktive Stadtführer listet auf, welche Highlights man gemeinsam mit dem neugierigen Vierbeiner erkunden kann. Ein positives Beispiel für Herrchen und Frauchen ist die Stadt Dresden, in der es nicht nur viel zu sehen, sondern auch für Hunde eine Mitfahrgelegenheit gibt.
Unser "Model", der fellnasige Tourist "Shibi", hat sich nahe des Elbufers an der Augustusbrücke besonders wohl gefühlt. Dort ist Platz für ausgelassenes Spielen und man kann abseits des Trubels wunderbar entspannen.
Vom angrenzenden Garten des Japanischen Palais hat man einen tollen Blick auf die Altstadt mit Dresdner Schloss, Brühlscher Terrasse und Frauenkirche. In den meisten Führungen und in der großen Dresden Stadtrundfahrt mit 22 Haltestellen sind Hunde ebenfalls herzlich
Alle Tipps zum Thema Urlaub mit Hund:
Wissenswerte Hunde-Ratgeber von ZOO und Co.
Hunde-Erziehung bei Welpen: Tipps & Hinweise
Die Welpen-Erziehung ist ein grundlegendes Thema für alle Hundebesitzer. Sie umfasst alle Aspekte des Hundealltags, wie z.B. das Gassi-Gehen oder der Aufenthalt in der Wohnung. Was für ältere Hunde nämlich bereits Routine ist, ist für den Welpen absolutes Neuland und sei es nur das Laufen an der Leine. Doch auch erwachsene Hunde lernen nie aus. Beim Hunde-Sport oder beim Kommunizieren mit dem Hund ist Hunde-Erziehung ebenfalls ein großes Thema. Anfangs haben Sie auf die Erziehung allerdings noch keinen Einfluss.
Hundepflege: So bringen Sie das Fell zum Strahlen
Nichts prägt das optische Erscheinungsbild einer jeden Hunderasse so stark wie das Haarkleid der Vierbeiner. Ob kurz oder lang, gewellt oder glatt, hell oder dunkel – damit das Fell in voller Pracht erstrahlen kann, ist die richtige Pflege unabdingbar. Dabei ist vor allem zu beachten, dass alle Felle jeweils im Frühjahr und zum Herbst hin den natürlichen Fellwechsel vollziehen. Ein eindeutiges Indiz dafür ist selbstredend der verstärkte Haarverlust Ihres Gefährten. In dieser Zeit sollten Sie Ihren Hund aktiv unterstützen.